Die Gäste aus Hetzles/Kleinsendelbach erhofften sich beim strauchelnden FCT einen Dreier und damit etwas Luft im Abstiegskampf. Troschenreuth auf der anderen Seite musste gewinnen, um Anschluss an die vorderen Tabellenplätze zu halten. Dabei standen die Vorzeichen eher in Richtung Gästesieg, denn die Personalsorgen von Trainer Michael Eckert wachsen derzeit von Spiel zu Spiel. Und so fanden sich neben dem Spielertrainer der SG Auerbach/Troschenreuth II, Christian Kaiser, auch Dominik Schleinitz und Florian Wiesneth im Kader der Ersten wieder.
Auch wenn die Kreisliga vermutlich ohne den FC Troschenreuth in die neue Saison starten wird, lässt sich die Herrenmannschaft des FCT keineswegs hängen und will noch den einen oder anderen Punkt einsammeln. Das bekam der ASV Herpersdorf zu spüren, gegen den es im Hinspiel eine noch eine empfindliche Niederlage setzte. Mit einem deutlichen und verdienten 4:1-Sieg ist die Revanche gelungen.
Den Auftakt in die Kreisliga-Saison hatten sich beide Aufsteiger sicherlich anderes gewünscht. Kein Team wollte das erste Spiel verlieren, und so war entsprechende Anspannung auf beiden Seiten zu spüren, die sich nicht immer in spielerischen Elementen entlud.
Die Gastgeber hatten in der bisherigen Saison nur einmal verloren, und das ziemlich deutlich in Troschenreuth. Für den FCT galt es, die Scharte aus dem verlorenen Heimspiel in der Vorwoche wieder auszuwetzen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und etwas Glück behielt der FC Troschenreuth die Oberhand.
Nach dem Motto "Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie" geht der FC Troschenreuth zuversichtlich in die Rückrunde. Ein Sieg sollte den Grundstein für die Aufholjagd und den Klassenerhalt bilden. Die Gäste aus Kühlenfels hatten dreimal so viele Punkte auf dem Konto, können aber noch in Abstiegsgefahr geraten. Rund 250 Zuschauer wollten sich das Nachholspiel nicht entehen lassen und sahen ein spannendes und intensiv geführtes Spiel. Für die Troschenreuther stand nach langer Verletzungspause wieder Malcom Masching auf dem Platz, wodurch sich Spielertrainer Michael Eckert wieder mehr in die Offensive einschalten konnte. Die Freude darüber wird allerdings durch die schwere Verletzung von Alexander Mandel überschattet, die dieser sich im Vorbereitungsspiel gegen den Bezirksligisten FC Ottensoos zugezogen hat. Er fällt vermutlich den Rest des Jahres aus.
Das letzte Saisonspiel der Kreisliga 2 im Spielkreis Erlangen-Pegnitzgrund zwischen dem FC Troschenreuth und dem SV Henfenfeld bot einen würdigen Abschluß der Saison. Obwohl es für beide Mannschaften um nichts mehr ging, sahen die 140 Zuschauer eine unterhaltsame Partie.
Zu Beginn der Vorbereitung stand Trainer Michael Eckert nur ein kleiner Kader zur Verfügung. Zahlreiche Spieler hatten sich wegen Verletzung, Urlaub oder Beruf abgemeldet, und so standen auch drei Jugendspieler auf dem Platz. Im Duell A-Klassenmeister gegen Kreisklassenmeister setzte sich der FCT aber letzendlich durch.
Sven Rothhaar im Spiel gegen die SpVgg Weißenohe (Foto: U. Kellner)
Das erste Spiel nach der Winterpause in der Kreisklasse 3 Erlangen/Pegnitzgrund hatte es dann gleich in sich, denn der Tabellenführer aus Weißenohe empfing den direkten Verfolger aus Troschenreuth. Der Stachel aus der unnötig hohen Heimniederlage im Heimspiel saß beim FCT noch tief, doch die Vorzeichen für eine erfolgreiche Revance verdüsterten sich in der letzten Woche täglich, denn zu einigen verletzten Spielern gesellten sich noch zahlreiche Toschenreuther, die sich mit Corona infiziert hatten. Die Gastgeber erwischten einen Blitzstart, bereits in der zweiten Minuten verlängerte Johannes Gebhardt einen Flankenball per Kopf ins lange Eck. Doch bereits im Gegenzug hatte Florian Rosemann den Ausgleich auf dem Fuß, er scheiterte jedoch an Torwart Braun.
Am zweiten Spieltag der Kreisliga fand ein hochintensives Duell auf dem Platz in Weißenohe statt, als der FC Troschenreuth den Weg zur SpVgg Weißenohe antrat. Bereits vor Anpfiff war die Stimmung von gespannter Erwartung geprägt, denn die Gastgeber hatten sich in der Vergangenheit stets als kniffliger Gegner erwiesen. Während einige bereits mit einem Unentschieden zufrieden gewesen wären, offenbarte die Partie im Nachhinein, dass das Potenzial für weitaus mehr vorhanden war.
Mit dem Derbysieg gegen Kühlenfels im Rücken wollte der FC Troschenreuth im Kampf um die Relegationsplätze nachlegen. In den ersten 15 Minuten bestimmten die Gastgeber auch das Spiel, erst danach konnten sich die Gäste langsam befreien. Doch mitten in die Drangphase hinein kam Weißenohe zu einem umstrittenen Treffer.
Im Abstiegsduell zweier noch siegloser Aufsteiger galt für beide Teams: Verlieren verboten. Die Hausherren erwischten den besseren Start, nach nicht einmal zwei Minuten wackelte schon das sprichwörtliche Gebälk, als Lukas Pelz mit einem fulminanten Schuss die Querlatte traf.
Der Tabellenführer verteidigte seinen knappen Vorsprung in der Tabelle mit einem Heimsieg gegen den SK Heuchling, der noch Punkte gebraucht hätte, um den Klassenerhalt vorzeitig zu sichern.
Ein Spieler machte den Unterschied in der Partie des FC Troschenreuth gegen den 1. FC Reichenschwand. Die Troschenreuther Abwehr fand kein Mittel gegen den fünffachen Torschützen Philipp Lämmermann. Dass ein Treffer nicht hätte zählen dürfen, ist im Nachhinein nur eine Randnotiz.
Gegen den favorisierten Gegner aus Diepersdorf sah es eine Halbzeit so aus, als ob der FC Troschenreuth eine Überraschung schaffen könnte, doch die Gäste schlugen in der zweiten Halbzeit eiskalt zu.
Während die Gäste mit einer hervorragenden Serie aus der Rückrunde gestartet sind, haben die Gastgeber ausgerechnet in einer entscheidenden Saisonphase mit argen Personalproblemen zu kämpfen. So standen dem selbst angeschlagenen Spielertrainer Michael Eckert nur vier weitere Spieler aus der Stammelf zur Verfügung. Die Gäste erarbeiteten sich nach einer durchaus starken Anfangsphase des FC Troschenreuth von Minute zu Minute mehr Gelegenheiten, bis dann der Knoten platze. Im Endeffekt gelang den Angreifern in gelb/blau alles, während die Verteidigung der Heimmannschaft keinen Zugriff mehr aufs Spiel fand. Dazu kamen noch einige durchaus diskussionswürdige Entscheidungen des Schiedsrichters, und so führte der FC aus Thuisbrunn zur Halbzeit komfortabel mit 3:0. Zur Halbzeit stellte Trainer Eckert um und brachte einige Routiniers aus der zweiten Mannschaft. Dies brachte mehr Sicherheit nach hinten, verhinderte aber nicht das 4:0 durch ein Eigentor. Troschenreuth kam nun zu einigen guten Torchancen, aber das Fehlen von Knipser Julian Oberst war auch in diesem Spiel schmerzlich spürbar. Roman Meldado setzte den Ball kurz vor Schluss mit einem schönen Schlenzer an die Latte, im Gegenzug erzielte Bach den 0:5 Endstand.
Der FC Troschenreuth gastierte beim Mitfavoriten TSV Neunhof. Auf dem kleinen Platz im Laufer Vorort ging der FCT von Beginn an engagiert und zielstrebig zu Werke. Doch trotz einer geschlossenen Mannschaftsleistung muss man die alte Weisheit zitieren, nachdem man ohne Tore kein Spiel gewinnen kann.
Der ehemalige Spielertrainer Stefan Niebler ahnte schon vor der Partie, dass es ein schweres Spiel werden würde, als er als Chef an der Seitenlinie des ASV Pegnitz an seine frühere Wirkungsstätte zurückkehrte. Er sollte Recht behalten, nach einem intensiv geführten Spiel feierte der FC Troschenreuth ausgelassen den Derbysieg.